Lizensierung und Ausbildung von Detektiven in Frankfurt und der BRD


Großes mediales Interesse an Detekteien


Der Beruf des Detektivs unterliegt besonderem medialem Interesse in Film, Fernsehen und Literatur. Auch Zeitungen, Zeitschriften und Websites beschäftigen sich häufig und gerne mit dem Detektivgewerbe und interviewen regelmäßig Privatdetektive aus Frankfurt oder aus anderen Teilen der Republik. Gemessen an der recht geringfügigen Umsatzstärke des Gewerbes und an der überschaubaren Zahl dauerhaft tätiger Ermittler ist das mediale Interesse an Detektiven ganz klar überproportional. Aus dieser besonderen Wahrnehmung ergeben sich auch Gefahren für den Beruf, denn er ist nicht zulassungsbeschränkt, und unqualifizierte Ermittlungsarbeit kann schnell am Ansehen des gesamten Berufsstandes kratzen. Aus diesem Grund möchte die Aaden Wirtschaftsdetektei Frankfurt an dieser Stelle einmal einen Blick auf Lizensierung und Ausbildung von Detektiven in Hessen und Deutschland werfen.


Grafische Darstellung von Sherlock Holmes mit Lupe und Pfeife; Aaden Detektei Frankfurt, Detektiv Frankfurt
Die mediale Darstellung des Detektivberufs bedient sich in der Regel entweder Stereotypen wie dieser Darstellung oder thematisiert negative Ereignisse.

Pseudo-Lehrgänge für die Detektiv-Ausbildung unterwandern seriöse Bestrebungen


Bereits seit der Gründung der ersten Berufsverbände für Detektive in Deutschland um 1900 bestand das Bestreben, die qualifizierten und ethisch korrekt arbeitenden Detektive von den fadenscheinigen "Winkeldetektiven" zu trennen. Dies sollte unter anderem mit einer zu keinem Zeitpunkt flächendeckend verwirklichten Lizensierung des Detektiv-Berufes erfolgen, vor allem aber auch mit verbindlichen Qualifizierungsmöglichkeiten durch diverse Fernlehrgänge.

 

Da es bis zur Machtergreifung Hitlers und auch in der Zeit nach der Gründung der BRD unzählige Privatermittler in Frankfurt und andernorts gab, die Detektivschulen oder -institute mit dem Angebot der Detektivausbildung im Fernlehrgang gründeten, um wertlose Diplome zu verteilen, wurde das Bestreben der seriösen Detektive, eine hochwertige einheitliche Ausbildung für Detektive zu gewährleisten, forciert und in einem ersten Schritt mit der Gründung des BDD-Lehrinstituts im Jahr 1957 umgesetzt.


Detektiv-Fernlehrgang der ZAD


Gerade der 1950 gegründete Bund Deutscher Detektive (BDD) unternahm Bestrebungen, die fähigen von den unseriösen Detektiven zu unterscheiden, da es noch immer bzw. seit dem Kriegsende erneut zu viel Negativpresse über das Detektivgewerbe in Deutschland kam, u.a. auch über Detektive in Frankfurt. Das BDD-Lehrinstitut stellte fundierte Fachmaterialien zur Unterrichtung im Detektivberuf zur Verfügung und organisierte regelmäßig Veranstaltungen mit Vorträgen und Seminaren zu aktuellen und allgemeinen Themen rund um die Tätigkeit von Detektiven. Jedoch entwickelte sich die Verbandspolitik nicht immer transparent und auch nicht immer fair, weshalb der Widerspruch innerhalb der Branche zunahm und es zur Gründung mehrerer Konkurrenzverbände kam. Der bedeutendste dieser neuen Verbände ist der BID, Bund Internationaler Detektive, aus Köln. Ihm haben wir die bis heute wichtigste und vermutlich beste Ausbildung für Privatdetektive in Deutschland zu verdanken: die Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe (ZAD). Doch eine staatliche Lizensierung konnten auch die ZAD bzw. der BID nicht erreichen.


Gestiegene Anforderungen an Privatdetektive


In Hinblick auf die immer strengeren datenschutzrechtlichen Reglementierungen, auf die damit verbundenen rechtlichen Anforderungen an Detekteien wie die Aaden Detektei Frankfurt und auf den Abbau der Zahl und Qualifikation der Polizeikräfte ist eine fundierte Ausbildung und Lizensierung von Privatdetektiven heute womöglich wichtiger denn je. Doch trotz zahlreicher Bestrebungen der Verbände seit Gründung der BRD ist bis heute kein Fortschritt zu verzeichnen. Die Politik stellt die Ohren auf Durchzug.